FC105

Alles zur Software SPS-VISU (wurde von PLC-Lab abgelöst)

Moderatoren: Matthias, Weiss_MHJ

Antworten
HLevetzow
SPSTreff-Fortgeschrittener User
Beiträge: 44
Registriert: 29 Jul 2010, 23:16
Wohnort: bei Rostock

FC105

Beitrag von HLevetzow »

Hallo allen,

ich möchte im Programm (nutze Visu mit einer S7) einen Analogwert mit der FC105 scalieren um dann mit reellen Zahlen weiterzuarbeiten.
Ist die Nutzung der FC105 nicht möglich. Es werden keine Ergebnisse geliefert.

mfg und Danke
Holger

Benutzeravatar
Weiss_MHJ
Site Admin
Beiträge: 674
Registriert: 13 Apr 2010, 16:34
Kontaktdaten:

Beitrag von Weiss_MHJ »

Hallo,

die FC105 wird in SPS-VISU genauso verwendet wie bei der realen CPU. Haben Sie im Parameter "IN" das korrekte PEW angegeben?

Gruss

HLevetzow
SPSTreff-Fortgeschrittener User
Beiträge: 44
Registriert: 29 Jul 2010, 23:16
Wohnort: bei Rostock

Beitrag von HLevetzow »

ich habe eine Simulation mit einer Positionsmessung. Diese gibt den Wert in EW288 aus (kann/sollte ich hier PEW288 nehmen) und dieses EW288 wird umgewandelt.

mfg
Holger

Benutzeravatar
Weiss_MHJ
Site Admin
Beiträge: 674
Registriert: 13 Apr 2010, 16:34
Kontaktdaten:

Beitrag von Weiss_MHJ »

Hallo,

bei der FC105 müssen Sie PEW288 angeben. Der Operand am Mess-Stab ist EW288.

Gruss

HLevetzow
SPSTreff-Fortgeschrittener User
Beiträge: 44
Registriert: 29 Jul 2010, 23:16
Wohnort: bei Rostock

Beitrag von HLevetzow »

Danke, so klappt es.

Holger

Benutzeravatar
Weiss_MHJ
Site Admin
Beiträge: 674
Registriert: 13 Apr 2010, 16:34
Kontaktdaten:

Beitrag von Weiss_MHJ »

Hallo,

noch zur Erklärung.

Das Prozessabbild der Eingänge und Ausgänge der SoftSPS ist jeweils 128 Bytes gross (EB0-EB127 sowie AB0-AB127).
Alles was von den Adressen her darüber liegt, ist der Peripheriebereich.

Die Objekte von SPS-VISU (Schalter, Endschalter usw.) werden so behandelt, wie reale Schalter und Endschalter, die an die Eingangsbaugruppen einer SPS angeschlossen sind. Diese schreiben somit ihren Status zunächst in die Peripherie. Diese Peripherie wird dann zyklisch in das Prozessabbild geladen.
Wird nun ein analoger Sensor z.B. an dem EW200 angeschlossen, so wird dieser nicht in das Prozessabbild geladen, da die Adresse ja über dem Prozessabbild liegt. Somit muss im SPS-Programm über PEW200 auf die Adresse zugegriffen werden, damit die SPS zunächst den Status aus der Peripherie holt.

In der realen CPU ist dies genauso.

Gruss

Benutzeravatar
Dieter HB
SPSTreff-User
Beiträge: 7
Registriert: 09 Jul 2010, 18:07
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Beitrag von Dieter HB »

Weiss_MHJ hat geschrieben:In der realen CPU ist dies genauso.
Da wird aber eine Fehlermeldung ausgegeben bzw. das Laden in die CPU unterbrochen.

Dieter
Die Angst Fehler zu machen, ist die Wiege der Bürokratie und der Feind der Entwicklung

Benutzeravatar
Weiss_MHJ
Site Admin
Beiträge: 674
Registriert: 13 Apr 2010, 16:34
Kontaktdaten:

Beitrag von Weiss_MHJ »

Hallo,

das kommt darauf an.
Bei den CPUs der Reihe 315 PN (diese wird in der SoftSPS abgebildet), ist der theoretische Bereich des Prozessabbildes 2048 Bytes gross. Der voreingestellte PAE/PAA-Bereich ist aber 128 Bytes lang.
Es können somit Operationen wie z.B.
L EB300
ohne weiteres programmiert und in die CPU übertragen werden.
Ebenso kann man eine Baugruppe auf die Adresse EW300 konfigurieren. Allerdings würde dann im SPS-Programm die Operation
L EW300
immer den Wert 0 liefern.
Erst die Operation
L PEW300
führt zum Wert der an der Baugruppe anliegt.

Gruss

Antworten